- Serodiagnostik
- Se|ro|di|a|gnos|tik auch: Se|ro|di|ag|nos|tik 〈f. 20; unz.〉 Erkennung von Krankheiten aus dem Blutserum od. der Gehirn- u. Rückenmarksflüssigkeit [<Serum + Diagnostik]
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Se|ro|di|a|g|nos|tik [↑ Serum griech. diagno̅stikós = zum Unterscheiden gehörig]; Syn.: Serumdiagnostik: Methoden der klinischen Chemie zur Diagnose solcher Erkrankungen, die sich durch das Auftreten spezif. ↑ Antikörper u. a. immunchem. nachweisbarer Veränderungen im Serum manifestieren. Auch zur Blutgruppenbestimmung u. in der forensischen Med. wird die S. eingesetzt.* * *
Serodiagnostik,Serumdiagnostik, Gesamtheit der Verfahrensweisen zur Diagnose von Krankheitsprozessen, v. a. von Infektions- und Autoimmun- sowie Stoffwechselkrankheiten, durch Nachweis meist spezifischer Bestandteile des Blutserums oder der Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit. Die Serodiagnostik bedient sich in erster Linie immunologisch, auf dem Prinzip der Antigen-Antikörper-Reaktion beruhender, zu Agglutination, Präzipitation oder Komplementbindungsreaktion führender Methoden, die z. B. mit Radioimmunassays auch Verfahren der Isotopendiagnostik einbeziehen. Zur Serodiagnostik gehören die physikalisch-chemischen Methoden wie Elektrophorese, Serumlabilitätsproben, Enzymdiagnostik und auch die Blutgruppenbestimmung.* * *
Se|ro|di|a|gnọs|tik, die; - [zu ↑Serum u. ↑Diagnostik] (Med.): Diagnostik von Krankheiten durch serologische Untersuchungen.
Universal-Lexikon. 2012.